Geschichten aus einer Welt im Wandel
Was bleibt? Was ändert sich? Und was macht das mit uns?
Die digitale Revolution, Fortschritte in der Gentechnik oder die Entwicklungen der künstlichen Intelligenz greifen auf fundamentale Weise in unser Leben ein. Innovationssprünge sind häufig gleichbedeutend mit Krisen. Wir erfahren derzeit eine epochale Umbruchphase so wie einst, als das Mittelalter durch die Renaissance abgelöst wurde oder die Moderne das Bürgertum erschütterte. Doch oft betrachten wir das Neue mit alten Augen und verkennen, dass der Fortschritt uns selbst verändert. Ranga Yogeshwar erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen mit dem Fortschritt weltweit, von seinen Besuchen in einem Klonlabor in Südkorea, in einer Auswilderungsstation auf Sumatra, von unterirdischen Eishöhlen auf Spitzbergen oder den zerstörten Atomanlagen in Fukushima. Er regt dazu an, kritisch über unsere Welt im Wandel nachzudenken und den Fortschritt in seinem Gesamtzusammenhang zu begreifen.
Ranga Yogeshwar, geboren 1959, Diplomphysiker, arbeitete von 1987 bis 2008 als Wissenschaftsredakteur beim WDR in Köln und ist inzwischen als freier Journalist und Autor tätig. Er entwickelte und moderierte zahlreiche Sendungen, in denen Wissenschaft populär vermittelt wird. Ausgezeichnet mit über 50 Ehrungen und Preisen, darunter der Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Journalistik (1998), der Grimme-Preis (2003) und der Deutsche Fernsehpreis (2011) und viele Journalistenpreise in verschiedenen Kategorien, wurde Ranga Yogeshwar 2009 die Ehrendoktorwürde der Universität Wuppertal verliehen.